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Das falsche Setting

Im Urlaub hatte ich das Malheur mit dem weggerutschten Vorderrad, siehe mein Beitrag „Ausgerutscht„.
Die Schürfwunden sind mittlerweile einigermaßen gut verheilt, am Rad sind keine Spuren mehr zu erkennen und ich bin wieder mit dem Rad unterwegs. So weit so gut.

Trotzdem beschäftigt mich der Sturz noch etwas. Neben dem nicht zu leugnenden Fahrfehler meinerseits kommt mir der Verdacht, dass auch ein falsches Setting, genauer ein falscher Luftdruck, mit ein Grund für den Sturz gewesen sind.

Wie komme ich darauf? Ein YouTube-Video zum idealen Luftdruck hat mich inspiriert, auch mal den Luftdruck zu überdenken, den ich im Allgemeinen fahre. Normalerweise fahre ich so ca. 3 bar. Alte Tradition noch aus Zeiten der MTB-Reifen mit Schlauch.
Dass Tubeless-Reifen auch mit niedrigen Luftdrücken gefahren werden können, war mir bewusst. Aber dass der Luftdruck generell geringer sein sollte als bei Schlauchreifen, war mir so nicht klar.

Also mal den „Schwalbe MTB Pressure Prof“ (Link hier) befragt und folgende Empfehlung erhalten:
Hinten 2,4 bar,
Vorne 2,2 bar.

Ein großer Unterschied zu meinen 3 bar. Und könnte damit dazu geführt haben, dass der Vorderreifen nicht den Grip hatte, den er hätte haben können. Schmerzhafte Erfahrung.

Nun teste ich mich langsam ran an den empfohlenen Wert und senke den Luftdruck ab. Gestern mit 2,8 bar gefahren. Hat sich schon ganz gut angefühlt. Zumindest auf Schotterwegen hatte ich den Eindruck, dass die Reifen ein wenig besser greifen.

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