Reifenwechsel und neue Griffe

Bei meiner letzten Tour mit dem Cannondale am letzten Montag war noch nichts zu bemerken, aber am Mittwoch finde ich das Fahrrad mit einem Platten hinten vor. Natürlich sofort die Suche nach der Ursache, sprich die Stelle, an der die Dichtmilch hätte abdichten sollen. Und es ist wieder die Problemstelle, wegen der ich bereits Anfang Juli nicht weiterfahren konnte, siehe Beitrag „Heimweghilfe„.

Die Stelle war damals vor Ort und auch nachher zuhause nicht mehr richtig zu reparieren. Seit dem Vorfall Anfang Juli musste ich regelmäßig nachpumpen. Und auch jetzt ist deutlich zu sehen, dass die Dichtmilch, die ich im Juli auch erneuert habe, aus der Reparaturstelle ausläuft.
Die Überlegung war daher nur kurz: es kommt ein neuer Reifen drauf. Basta.
Länger überlegt habe ich allerdings, ob ich bei Tubeless bleibe oder wieder auf einen Schlauch umstelle. Habe mich dann doch wieder für Tubeless entschieden, hätte ich mit einem Schlauch doch mehr Pannen gehabt als mit Tubeless.

Den neuen Reifen auf die Felge zu bekommen, war schon eine erhebliche Anstrengung. Ob das unterwegs möglich wäre, um einen Schlauch zu wechseln, wage ich zu bezweifeln. Auch den Reifen dicht ins Felgenbett zu bekommen, bedurfte mehrerer Versuche. Nach mehr als einer Stunde war der neue Reifen dann drauf, dicht, Dichtmilch drin und aufgepumpt. Was für eine Arbeit …

Bei dieser Gelegenheit habe ich auch eine weitere kleine Baustelle bearbeitet: die Griffe:
die original verbauten Griffe waren rutschig und zu dünn. Also Umbau auf Ergon GA2.
Nach mehreren Ausfahrten mit Schmerzen im Handballen musste ich auch diese wechseln. Grund: zu dünn, sprich zu kleiner Durchmesser. Dickere Griffe wären angenehmer. Also die Griffe des alten Cannondale montiert, die fabric. Waren dicker und angenehmer. Aber wurden rutschig, sobald sie nass wurden, z.B. durch Schweiß.
Jetzt also wieder Ergon GA2, diesmal aber die Version „FAT“, etwas dickerer Umfang. Mal sehen, ob’s nun dabei bleibt.

Aufgrund des erneuten Panne habe ich auch mein Bordwerkzeug aufgerüstet, um auch unterwegs ggf. nicht liegen zu bleiben. Daher war auch eine größere Satteltasche notwendig. Habe mir eine Tasche von Ortlieb besorgt, siehe Bild. Nicht aufdringlich große, aber genügend Stauraum und flexibel einstellbar.