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Herbstblues

Eigentlich wollte ich ihn vermeiden, und so motiviert wie im Urlaub weiterfahren. Aber er ist wieder da. Wie jedes Jahr. Der Herbstblues in Bezug auf die Trainingsmotivation. Ein untrügliches Zeichen, dass sich die Saison dem Ende neigt.

Es wird früher dunkler, es ist generell kälter. Beides Faktoren, die mir den Spaß am radeln etwas vermiesen. Und so ertappe ich mich dabei, wie ich ein ums andere Mal allzu leicht eine Entschuldigung finde, warum ich jetzt gerade nicht auf eine Trainingsrunde gehe.
Gut, der Spaß soll im Vordergrund stehen und radeln nicht zur Pflicht werden. Aber trotzdem ärgert es mich im Nachhinein dann doch. Vor allem, wenn ich mir auf Strava und VeloViewer meinen Fortschrittsbericht ansehe. Die mehr als 6000 Kilometer aus dem letzten Jahr zu erreichen, hatte ich mir nie als Ziel gesteckt. Aber bei 5000 sollte ich schon landen, besser noch bei ein wenig mehr als 2019 mit 5.271 Kilometern.

Aber da muss ich mich ranhalten. Zu tief sollte meine Motivation nicht sinken. Vor allem nicht in eine Abwärtsspirale kommen: weniger radeln führt zu schlechterer Leistung führt zu weniger Motivation führt zu weniger radeln usw.
Hatte ich vor einigen Jahren bereits erlebt bis ich das radeln fast gänzlich aufgegeben habe. Möchte ich nicht nochmal.

Also, ich reiße mich jetzt am Riemen und los …

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