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Zwift, myWhoosh oder Rouvy?

Die Indoorsaison steht an und damit die Standardfrage: welche App soll ich nutzen?

Die letzte Indoorsaison 24/25 hatte ich Großteils mit Zwift bestritten. Die Wettbewerber hatten immer den einen oder anderen Mangel. Meist waren es zu wenige Mitfahrer im Vergleich zu Zwift. Die Interaktion, wenn man stationär auf der Rolle trainiert, ist dann doch eine Abwechslung und ein Ansporn.
Allerdings fremdle ich immer noch mit dem comichaften Aussehen von Zwift.
Ein weiterer Faktor sind die Kosten. 19,90€/Monat sind ein Wort.

Daher probiere ich auch immer mal wieder andere Apps. Aussehen, Realitätsnähe, Interaktion und Kosten sind die Aspekte, auf die hin ich die Apps bewerte.
Neben Zwift habe ich in den vergangenen Jahren noch folgende Apps probiert: Tacx (Garmin), Rouvy und myWhoosh.

Mit myWhoosh habe ich in letzter Zeit schon einige Fahrten unternommen. Es hat sich viel getan und die App hat sich deutlich verbessert. Die Grafik wurde besser, es kamen mehr Regionen hinzu und es sind auch mehr Anwender dabei. D.h. die Interaktion ist jetzt auch besser gegeben. Das Aussehen erinnert an Zwift, an dem sich myWhoosh deutlich orientiert. Der Umstieg fällt also leicht. Kleiner Vorteil: es ist nicht ganz so comichaft, sondern geht mehr in Richtung Realität.
Der größte Vorteil aber bei myWhoosh: es ist kostenfrei! Daher ist myWhoosh für mich immer eine Alternative (da ich ja nicht immer ein Abo für eine der anderen Apps habe).
Was mich an myWhoosh aktuell ein wenig stört: die Auswahl an Strecken, vor allem in der Größenordnung 30 – 40 Kilometer, ist begrenzt. Nicht jede „Welt“ auf myWhoosh bietet solche Strecken. Die meisten Strecken in dieser Längenkategorie habe ich bereits abgefahren. Daher Gefahr der Langeweile. Eine Ausweichalternative muss her.

Zu Rouvy habe ich viel Werbung erhalten in letzter Zeit. Und es scheint viele Neuerungen zu geben. Also habe ich mich für einen Monat dort angemeldet und ein Monatsabo abgeschlossen. Zweiter Versuch mit Rouvy also.
Keine andere App ist so realitätsnah. Man radelt in „realen“ (gefilmten) Strecken, die Figur wird als Avatar dargestellt. Es gibt viele Strecken aus der ganzen Welt. Interessant.
Die Bedienung ist anders als bei Zwift und myWhoosh, aber mit ein wenig Umgewöhnung gut zu bedienen.
Genügend Interaktion gibt es auch, die Zahl der Nutzer scheint sich gegenüber letztem deutlich Jahr erhöht zu haben.
Nachteil bei Rouvy: kostenmäßig liegt die App auf dem Niveau von Zwift.

Aktuell also läuft der Versuch mit Rouvy, myWhoosh bleibt immer als Alternative. Ich werde schreiben, wenn sich daran etwas ändern sollte.


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