auf dem Gavia
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nächste Mehrtagestour ist vorbei – und neue Erfahrungen mit Carpuride

Die nächste Mehrtagestour ist leider auch schon vorbei. Es ging für 10 Tage nach Südtirol. Mal wieder, könnte man sagen. Aber die Gegend gibt soviel her, so dass einem garantiert nicht langweilig wird.
Wie gehabt An- und Abreise mittels Motorrad auf Anhänger, ein festes Domizil und Tagestouren von dort aus. Ein Konzept, das sich bisher bewährt hat. So also auch dieses Jahr. Eine Pension in Kaltern an der Weinstraße, und Tagestouren in alle Himmelsrichtungen. Mehr als 1500 Kilometer, verteilt auf 8 Tagestouren. Und Pässe, Pässe, Pässe. Im Beitragsbild in der Auffahrt zum Gavia-Pass. Ein genauer Reisebericht mit Beschreibung der einzelnen Touren folgt, wie gewohnt.

Es war die aber auch erste große Tour mit dem neuen Carpuride.
Okay, ich hatte bereits in der Pfalz 3 Tage Zeit für einen Test. Das Fazit nach der Pfalz fiel durchwachsen aus, siehe hier. Aber 3 Tage sind wenig.

Nun also der Praxistest über mehrere weitere Tage. Fazit

  1. 1. Das Carpuride selbst funktioniert gut, auch die Verbindung zum Handy klappt stabil.
  2. Als Navigationsapp habe ich wieder kurviger genutzt. Es ist die einfache Übertragung von Planung zu Navigation, die mich überzeugt. Wie früher auf Calimoto (von dem ich mich nach einem vermurksten Update vor Jahren verabschiedet habe).
  3. Morgens vor Abfahrt ein kurzer Gegencheck der Stecke auf Google Maps oder TomTom wegen möglichen Sperrungen. Damit ein Workaround für die fehlende Anzeige von Sperrungen auf kurviger. Hat funktioniert.
  4. Die fehlende Anzeige der aktuellen und der zulässigen Geschwindigkeit in kurviger konnte ich verschmerzen.
  5. Auch der Akkuverbrauch des Handy ist für die Tagestouren ausreichend. Nur einmal, auf der längsten Tour, musste ich mittels einer Powerbank die Akkulaufzeit verlängern. War aber mehr Sicherheitsmaßnahmen und hätte vielleicht auch so gereicht. Als Daumenwert bleiben die 10% Akkuverbrauch pro Stunde bestehen.

Damit funktioniert für mich die Kombination Carpuride/Carplay und kurviger also prima. Wird eine Lösung sein, die ich weiter nutzen werde.

Trotzdem hatte ich zum Teil wieder erhebliche Probleme. Den nach der Pfalz beschriebenen Wackelkontakt hatte ich vor der Tour repariert. Ich hatte die Verbindung durch gecrimpte Steckverbindungen ersetzt. Und genau diese haben mir nun Probleme bereitet. Die Stecker haben sich schlichtweg „abvibriert“, die dünnen Bleche der Stecker sind einfach gebrochen. Und das bereits am zweiten Tag. Nach dem ersten Bruch war mir klar, dass wieder ein Wackelkontakt da war. Also Fehler gesucht, gefunden, und mittels Kabelbindern und Isolierband so gut wie möglich versucht, die Verbindung zu fixieren. Hat so leidlich funktioniert. Immer mal wieder ein kurzer Ausfall, dann kurzes rumfingern und rumdrücken und dann ging es wieder für eine Weile.
Als dann am 5. Tag auch die zweite Steckverbindung sich verabschiedet hat, musste ich nach Bozen zum Baumarkt. Ein provisorische Reparatur hat mir dann die letzten Tourtage gerettet.
Für mich war aber klar: das kann so nicht bleiben. Die hauptsächliche Fehlerursache liegt für mich in der dauernden Bewegung der Kabel, bedingt durch die Drehung des Lenkers.

Also nach der Rückkehr direkt ans Werk. Die Verbindung wird näher zum Tank, weg von der Bewegung des Lenkers gebracht. Und dort fixiert. Außerdem nehme ich die USB-Dose raus, um die Anzahl der Verbindungen zu reduzieren. Ich brauche sie nicht. Eine Powerbank tut’s, siehe oben.
Nun also repariert wie beschrieben. Zur Sicherheit auch noch einen neuen Schalter verbaut (der alte hatte mittlerweile ein zu kurzes Kabel).
Die Stromverbindung liegt nun beim Tank, weg vom Lenker. Zur Sicherheit mittels Kabelbindern und Schrumpfschläuchen mehrfach gesichert. Das sollte nun hoffentlich halten.

Hier die Bilder vom nun „gecleanten“ Cockpit ohne USB und der Verbindung:


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